Maler

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Maler (mhd. malaere, ahd. malari; auch: dunnicher, tüncher). Das Malerhandwerk entwickelte sich im Hochmittelalter neben dem Bauhüttenverband, gliederte sich in Spezialbereiche und wurde zünftig. Zu Malerarbeiten zählten Wand-und Deckenmalerei, die farbige Gestaltung von Schildern, Wappen und Fahnen sowie der Innen- und Außenanstrich von Häusern (Tünchen) und die dekorative Gestaltung von Fassaden durch Fenster- und Türumrahmungen. Auftraggeber waren im Frühmittelalter fast ausschließlich Kirche und Adel, im Hochmittelalter auch Stadtrat und Bürger. Kunst und Handwerk entwickelten sich im Lauf der Zeit auseinander, bis dem Malergewerbe fast nur noch die Arbeiten verblieben, die ursprünglich von Tünchern gemacht wurden.

Die Farben mussten üblicherweise von eigener Hand gemischt werden. Farbpigmente wurden mit Wasser und Kalk, mit pflanzlichen Ölen, Wachs und Leimen angemacht. Die Materialkosten lagen mit 60 – 80% deutlich über den Lohnkosten.

(s. Farbenherstellung, Fassadenmalerei, Freskomalerei, Malfarben)

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