Mondino dei Lucci

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Mondino dei Lucci (Raimondo d. L.; um 1270 – 1327). Sohn eines Bologneser Apothekers, studierte Philosophie und Medizin in seiner Heimatstadt, wo er 1290 promovierte. Seit 1306 hielt er Lehrvorträge an menschlichen Leichen, wobei er sich allerdings sklavisch auf die überkommenen anatomischen Meinungen – vor allem Galens – stützte. Dabei dozierte er vom Katheder aus und ließ Gehilfen an der Leiche demonstrieren. Die Sektion erstreckte sich über vier Tage: am ersten wurde die Bauchhöhle mit den Eingeweiden dargestellt, am zweiten die Brusthöhle mit ihren Organen, am dritten Schädel und Gehirn und am vierten Tag Wirbelsäule und Extremitäten samt den zugehörigen Muskeln, Blutgefäßen, Nerven und Knochen. Zu der anatomischen Demonstration kamen Erläuterungen der Physiologie. Das literarische Lebenswerk Mondinos, die “Anatome omnium humani corporis interiorum membrorum” (oder “Anatomia Mundini”) wurde zu einem klassischen Leitfaden der Anatomie und blieb bis in die Neuzeit in Gebrauch. (1315 geschrieben, ging das Werk erstmals 1475 in Druck.)

Zu den von ihm verfassten Schriften gehören Kommentare zu Hippokrates, Galen und Mesue, und eine Abhandlung über Arzneimittel-Verschreibungen (“De dosibus medicinae”).

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