Motte

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Motte (frz., = kleiner Hügel). Im frühmittelalterliche Europa, besonders in Frankreich, häufig angelegter künstlich aufgeschütteter Hügel als Standort eines hölzernen Wohnturms. Wegen der mangelhaften Tragfähigkeit des künstl. Erdhügels konnten darauf nur Holzbauten, keinesfalls größere Steintürme errichtet werden. Das Erdreich, aus dem der Hügel bestand, wurde rings um diesen ausgehoben, wodurch ein Ringgraben als zusätzlicher Schutz entstand. Die den Turmhügel umgebende Freifläche dürfte mit Wirtschaftsgebäuden (Stallungen, Magazinen, Unterkünften) bestanden und mit einer Palisade umgeben gewesen sein. Bildliche Darstellungen dieses Befestigungstyps finden sich auf dem Teppich von Bayeux (s. Bildteppiche). Der westeuropäischen Motte dürfte der mitteleuropäische Hausberg entsprochen haben.

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