Regimen pestilentiae

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Regimen pestilentiae (mlat., = Regeln gegen die Pest). Von der 2. Hälfte des 14. Jh. an entstanden Regelwerke (Konsilien) nach der Art des Regimen sanitatis, Vorbeugungsmaßnahmen beim Auftreten der Pest betreffend. Sie waren meist von Ärzten verfasst und enthielten neben einigen vernünftigen Ratschlägen zu Leichenbestattung, Beseitigung von Tierkadavern, Quarantäne, Diätetik und Hygiene Anleitungen für die geeignetste Art des Aderlassens sowie eine Menge krausen Aberglaubens (s. Räucherungen, Pest). Zu den bekannten Pesttraktaten in deutscher Sprache zählen: der “Prager Sendbrief” (“Missum imperatori de pestilentia”, um 1371), der ®”Pestbrief an die Frau von Plauen” (aus dem ostmitteldt.-böhmischen Raum), “Der Sinn der höchsten Meister von Paris” (um 1350, wahrscheinlich aus Böhmen; angelehnt an das Pariser Pestgutachten) und das “Regimen pestilentiae” des Heinrich Steinhöwel (1473).

(s. Gallus von Prag, Konsilium)

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