Sakrileg

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Sakrileg (mhd. vrevelheit; lat. sacrilegium). Darunter verstand man im Frühmittelalter Vergehen gegen Gott oder gegen die göttliche Lehre (z.B. Gotteslästerung, Götzendienst, Aberglaube, Blasphemie). Heiden, Juden und Ketzer wurden als solcher Vergehen eo ipso schuldig erachtet. Als Sakrileg galten ferner verbale oder handgreifliche Angriffe gegen geweihte Personen, Schändung heiliger Stätten, Missbrauch bzw. Raub geweihter Gegenstände (z.B. Hostienfrevel), Meineid, Eidbruch oder Sonntagsarbeit. Das hochmittelalterliche und spätmittelalterliche Kirchenrecht differenzierte die Schwere eines Sakrilegs je nach betroffener Person, Stätte oder Sache und verhängte entsprechend schwere Kirchenstrafen.

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