Schere

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Schere (mhd. schere, scher; ahd. scari, wahrsch. = zwei Messer). Schon im Frühmittelalter altbekannt war die aus einem Stück geschmiedete Bügelschere zur Schafschur. Scheren dieses Typs wurden auch in der Textilbearbeitung (s. Tuchscherer) benutzt. Frühestens für das 10. Jh. lassen sich Scharnierscheren aus zwei Klingen nachweisen, die durch einen Bolzen drehbar miteinander verbunden sind (Fund im Magdeburger Johanniskirchhof; Griffende spitz auslaufend und nach außen gebogen). Sie waren ein Produkt der Messer- und Klingenschmiede (s. Messerer), wurden hauptsächlich für das Schneiderhandwerk hergestellt und hatten ursprünglich offene Fingergriffe . Bis zum Ende des Mittelalter entstand die heute geläufige Form mit geschlossenen, S-förmig geschwungenen Fingergriffen, die im Gegensatz zu den stählernen Klingen aus Eisen bestanden und an diese angeschweißt waren.

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