Stadtglocken

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Stadtglocken. Im Laufe des Mittelalter haben die Glocken zunehmend profane “Ämter” übernommen, in den Städten war das Läuten städt. Glocken auf Rathaus-, Stadt- oder Tortürmen Kommunikationsmittel und kennzeichnendes Symbol der Stadtfreiheit. Das Geläute rief auf Anordnung des Bürgermeisters Bürger und Einwohner zu Gerichts- und Wahlversammlungen, zu Aufkündigung oder Neuverkündung städt. Verordnungen, zu Hilfe bei Verbrechen, Feuersnot oder feindlichen Überfällen. Glockenschlag strukturierte den Tagesablauf, markierte Anfang und Ende von Märkten und Messen und stellte die Öffentlichkeit beim Strafvollzug her. Von Gegnern der Stadtfreiheit wurde das Läuten der Glocke lange bekämpft. Im Spätmittelalter richtete sich der Türmer beim Stundenschlagen nach einer Gewichts-Räderuhr (“Türmeruhr”, “Turmwächteruhr”; zu sehen im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg), die ihn mit einem Weckzeichen daran erinnerte, die volle Stunde an der Turmglocke anzuschlagen.

(s. Glockenläuten)

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