Lexikon des Mittealters | Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen |
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Stalhof (v. mndd. stal = Tuch oder v. engl. stall = Verkaufsstand, Bude). Vor 1157 gegründete Handelsniederlassung Kölner Weinkaufleute in London („Gildhalle“), gelegen an der Thames Street. Wurde 1323 umbenannt in „Gildhalle der Kaufleute aus Köln und Deutschland“ und 1384 unter dem Namen „Stalhof“ als eines der großen Handelskontore der Hanse berühmt. Das Kontor war in drei Drittel aufgeteilt, denen jeweils neben dem deutschen Aldermann ein englischer Oldermann vorstand, der von den Kaufleuten vorgeschlagen und vom engl. König eingesetzt wurde. Der Stalhof war Umschlag- und Lagerplatz für Tuche, Wolle, Schaf- und Kalbfelle, Zinn und Blei, sowie für hansische Importe aus den Ostseeländern (darunter Stockfisch, Leinwand, Flachs, Teer, Honig, Wachs, Pelze, Federn).
(s. Kontor)