Zwirnen

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Zwirnen (mhd. zwirnen = zwei Fäden zusammendrehen, zu zwirn = zweifacher Faden). Gesponnenes Garn ist wenig reißfest. Um ihm für den Gebrach die nötige Festigkeit zu geben, mussten die Fäden zweier (oder mehrerer) Knäuel miteinander verdrillt (gezwirnt) werden. Dies geschah mittels einer größeren Handspindel und zwar derart, dass das Zwirnen entgegen der zum Spinnen gewählten Drehrichtung geschah. Zu beachten ist, dass alle zu verzwirnenden Fäden gleichsinnig gedreht sind, also entweder im Uhrzeigersinn (S-Drehung) oder gegen den Uhrzeigersinn (Z-Drehung). Vorteilig ist, zum Zwirnen gehaspeltes Garn zu nehmen, das sich gleichmäßiger und ohne zu verschlingen (“verheddern”) zwirnen lässt.

(s. Haspel, Spinnen, Zwirn)

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