Zwischenwesen

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Zwischenwesen (Terminus b. P. Dinzelbacher). Aus antiker und germanischer Mythologie hatten der mittelalterliche Volksglauben und die Naturphilosophie die Vorstellung von phantastischen Wesen übernommen, die zwischen Menschen und menschenähnlichen Fabelwesen. Göttern, Engeln, Dämonen und Geistern angesiedelt waren. Sie wurden teils freundlich und segenbringend, überwiegend aber als bösartig gedacht und entsprechend mit Abwehrmaßnahmen (Apotropäen) ferngehalten, mit Beschwörungsformeln und Ritualen ausgetrieben oder um Hilfe angerufen. Sie erschienen in Angstträumen und Visionen und wurden von der Geistlichkeit als Trugbilder des Teufels bezeichnet, “die so erschienen, um die Menschen zu betrügen”.

Der mittelalterliche Volksglauben hat das überkommene Panoptikum um eigene Typen bereichert (Beisp.: Weiße Frau).

Bildliche und plastische Darstellungen solcher Phantasiegeschöpfe fanden sich in Form von Buchillustrationen, Steinskulpturen am Außenbau von roman. und got. Kirchen sowie in Schnitzereien am Chorgestühl.

(s. Abwehrzauber, Alp, Apotropäische Bauplastik, Drolerie, Elben, Fee, Geister, Gnomen, Kobold, Percht, Rauhnächte, Riesen, Ungeheuer, Wassergeister, Weiße Frau, Werwolf, Wiedergänger, Wilde Männer, Zwerge)

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