Stadt im Mittelalter

Zunehmende Popularität erreichten die mittelalterlichen Städte, als ehemals Unfreie sich dort niederließen oder gleich ganz neue Siedlungen – etwa im Schutz von Burgen – gründeten. Dies lockte immer mehr Leibeigene an, die von ihren Grundherren im Getümmel der Ortschaften meist nicht gefunden wurden („Stadtluft macht frei“). Die meisten Städte in Mitteleuropa wurden im Mittelalter gegründet. Die unübersichtliche Enge in den Städten, in einem schmalen Haus in einer dunklen Gasse, hatte jedoch auch gravierende Nachteile: So breiteten sich Krankheiten oft rasend schnell aus. Dies war ein Grund dafür, dass in der Folgezeit nur noch wenige Städte neu gegründet wurden.

Das Stadtbild

Das Herz der Stadt war der Marktplatz, wo es von Buden und Verkaufsständen wimmelte. Mächtig und breit stand dort das stolze Rathaus. In seinen feuerfesten Kellergewölben ruhten wohl verwahrt die kaiserlichen Freiheitsbriefe der Stadt und in der Trinkstube des Ratskellers stärkten sich die Stadträte nach langer Beratung an einem guten Schoppen. Im Erdgeschoss wurden die […]

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Das Machtgefüge innerhalb der Städte bzw. die Sozialstruktur der mittelalterlichen Stadt

Nach einem langen und hartnäckigen Kampf, der sich über mehrere Jahrhunderte erstreckte, erlangte die Mehrzahl der Städte ihre Unabhängigkeit. Alle Stadtbewohner galten als frei, Selbst die leibeigenen Bauern wurden frei, wenn sie ein Jahr und einen Tag in der Stadt gelebt hatte. Die Städte erhielten eine eigene Verwaltung.

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