Auflösung der Gentilordnung
Die für die Auseinandersetzung mit den Römern und anderen Völkerschaften notwendige ständige Kriegsbereitschaft förderte bei den Germanen die Entstehung eines starken Königtums.
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Die für die Auseinandersetzung mit den Römern und anderen Völkerschaften notwendige ständige Kriegsbereitschaft förderte bei den Germanen die Entstehung eines starken Königtums.
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In den ersten Jahrhunderten unsere Zeit hatten sich die alten Stämme der Germanen, wie sie vor allem aus dem Bericht des römischen Schriftstellers Tacitus bekann sind, neu gruppiert. So entstanden die Stammesbünde der Sachsen, Bayern, Alemannen, Thüringer und Franken.
Landnahme und Reichsgründung Weiterlesen »
Nach 30 jähriger Regierungszeit starb Chlodwig (511) im Alter von 45 Jahren. Seine vier Söhne teilten das Frankenreich unter sich auf. Obwohl die Teile verschieden groß waren, erhielt, entsprechend den Rechtsanschauungen der Gentilordnung (Sippenverfassung), jeder die gleichen Rechte über das Reich zugesprochen.
Die Teilungen des Frankenreiches Weiterlesen »
Die Masse der freien fränkischen Bauern siedelte sich in Dörfern an, wie es schon in der Zeit vor der Landnahme bei den Germanen üblich gewesen war. Das gesamte Land, das zu einem Dorf gehörte, wurde Mark genannt, und alle Bauern zusammen bildeten die Markgenossenschaft. Jeder Markgenosse erhielt für sich und seine Familie einen Hof mit Stall
Als die Franken nach Gallien kamen, kannten sie noch keinen Staat. Sie waren eine Vereinigung freier Männer mit gleichen Rechten und gleichen Pflichten. Ihre Rechte bestanden in einem Anteil an Land und in der Beteiligung an allen öffentlichen Angelegenheiten, vor allem der Rechtspflege; ihre Pflicht war mitzuhelfen bei der, Verteidigung und bei der Eroberung neuen Landes.
Die Entstehung des Staates Weiterlesen »
Als die Franken den Rhein überschritten und in Gallien einrückten, betrachteten sie die christliche Kirche als Feind, zerstörten ihre Gebäude und verfolgten ihre Anhänger. Das war an den Grenzen des Gebietes möglich; im Innern Galliens aber musste man mit den Anhängern des Christentums zusammen leben. Wie sich die Gentilverfassung in voller Auflösung befand, wie die
Die Rolle der Kirche Weiterlesen »
Die germanischen Stämme gliederten sich in Sippen und Hundertschaften. Jede Hundertschaft bildete eine Einheit des fränkischen Heeres. Sie war sicherlich identisch mit der Markgenossenschaft, denn die Rechtsprechung gehörte ebenfalls zu ihren Obliegenheiten. Die Germanen besaßen kein geschriebenes Recht, es wurde von Generation zu Generation überliefert.
Recht und Gerichtswesen Weiterlesen »
Bis zur Mitte des 6. Jahrhunderts blieb die Macht der Könige erhalten. Aber seit etwa 560 kehrten die verschiedenen Erben des merowingischen Königshauses die Waffen gegeneinander und bekämpften sich in blutigen Fehden. Die Nutznießer dieser Fehden waren die Adligen. Durch diese Kriege wuchs die Bedeutung des Kriegeradels bei den Franken. Um Anhänger zu gewinnen, verteilte
Königtum und Adel Weiterlesen »
Der Adel hatte durch das Edikt von 614 seine Stellung gegenüber dem Königtum befestigt. Das gab ihm die Möglichkeit, schärfer gegen die Bauern vorzugehen. Der Kern des Großgrundbesitzes stammte aus der Zeit der Eroberung Galliens. Dieser Grundbesitz ermöglichte es, von den dort arbeitenden Unfreien Zinsen in fränkischen Königs wahr.
Seit dem Jahre 714 regierte im Frankenreich der Hausmeier Karl mit dem Beinamen Martell (Hammer) aus dem Geschlecht der Karolinger. Mit königlicher Autorität leitete er die Politik des Reiches; die Merowinger wurden kaum noch beachtet, nicht einmal genannt. Aber Karl, der die Stelle der Zentralgewalt einnahm, musste erkennen, dass die großen Feudalherren, durch Schenkungen des
Karl Martell und der Kampf gegen die Araber Weiterlesen »