Personen des Mittelalters

Das Mittelalter war eine Zeit großer Persönlichkeiten, die durch ihre Taten und ihr Wirken einen entscheidenden Einfluss auf die Geschichte Europas hatten. Während dieser Zeit traten viele bedeutende Persönlichkeiten auf, die in den unterschiedlichsten Bereichen tätig waren. Es waren Könige und Königinnen, Kaiser und Kaiserinnen, Heilige, Gelehrte, Künstler und Wissenschaftler, die das Mittelalter prägten und gestalteten. Die Namen einiger dieser Persönlichkeiten sind bis heute bekannt und ihre Werke und Errungenschaften beeinflussen unsere Gesellschaft immer noch. In dieser Einleitung werden wir uns mit den bedeutendsten Persönlichkeiten des Mittelalters beschäftigen und ihre Einflüsse auf die Geschichte und Kultur Europas untersuchen.

Benedikt von Nursia

* Nursia(Nurcia) um 480, † Montecasino 21.03.547 Italienischer Ordensgründer, der Sohn eines Gutsbesitzers wurde zum Studium nach Rom geschickt und erlebte dort entsetzt das sittenlose Leben. Er zog sich in die Einsamkeit zurück, wurde Vorsteher einer Eremitengemeinde, sammelte weitere Mönche um sich und zog mit ihnen 529 nach Montecasino südlich von Rom, wo er die […]

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Wilhelm von Moerbeke

* Moerbeke (Flandern) um 1215, † Korinth 1286 Fläm. Dominikaner und Übersetzer. – Missionar in Griechenland, Beichtvater mehrere Päpste und später (1278) Erzbischof von Korinth. Er übersetzte (sehr wortgetreu) Hippokrates und Galen, Archimedes und Heron und vor allem Aristoteles aus dem

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Moses Maimonides

Eigtl. Rabbi Mose Ben Maimon, gen. Rambam, * Córdoba 30.3.1135, † Al Fustat (Kairo) 13.12.1204 Jüd. Philosoph, Gelehrter und Arzt. – Lebte ab 1165 in Ägypten, wo er als Arzt und Repräsentant der ägyptischen Judenheit tätig war. Er gilt als der bedeutendste jüdische Religionsphilosoph des MA. Zugleich genießt er als Kodifikator des jüdischen religiösen Gesetzes

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Albertus Magnus

(Albert der Große),* Lauingen (Donau) um 1200, † Köln 15.11.1280 Deutscher Naturforscher, Philosoph und Theologe. – Aus staufischer Ministerialenfamilie stammend, seit 1229 (1223?) Dominikaner. Lehrer in Paris (1244-48) und an verschiedenen deutschen Hochschulen. Bedeutendster Schüler: Thomas von Aquin. Provinzialoberer seines Ordens für das deutsche Sprachgebiet (1253-56), Bischof von Regensburg (1260-62), päpstlicher Legat und Kreuzzugsprediger in Deutschland und

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Mechthild von Magdeburg

* in Niedersachsen zwischen 1207 und 1212, † Helfta (Eilsleben) 1282 oder 1294 Deutsche Mystikerin. – Lebte als Begine unter geistlicher Leitung derDominikaner in Magdeburg. Gegen Ende ihres Lebens zog sie sich zu den Zisterzienserinnen ins Kloster Helfta zurück. Von einzigartiger mystischer Begabung, trat sie als Kritikerin ihrer Zeit und der Kirche auf.

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Raimundus Lullus

* Palma 1232/33, † Bougie oder Tunis 1315 oder 1316 Katalan. Dichter, Theologe und Philosoph. – Lehrte mit Unterbrechungen zwischen 1283 und 1313 in Paris und Montpellier. Ab 1263 unternahm er den Versuch, die alleinige Wahrheit der christlichen Lehre zu erweisen und vor allem die arabische Welt zu missionieren. 1276 gründete er die Missionsschule von

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Petrus Lombardus

* Novara-Lumellogno (Lombardei) um 1095, † Paris 22.07.1160 Ital. scholastischer Theologe. – Kam um 1133 durch die Vermittlung von Bernhard von Clairvaux nach Paris, bedeutendster Schüler von Peter Abälard, ab 1159 Bischof von Paris. Sein Hauptwerk, die “Sentenzen” (“Sententiarum libri IV”, Erstdruck um 1471) – daher der Beiname Magister sententiarum – wurde das dogmatische Handbuch

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Nikolaus von Kues

* Kues (Bernkastell Kues) 1401, † Todi 11.08.1464 Latinisiert Nicolaus Cusanus, Nicolaus de Cusa, eigtl. N. Chrypffs oder Krebs, dt. Kirchenrechtler, Philosoph, Bischof und Kardinal. – Studierte 1416/17 Philosophie und Mathematik in Heidelberg, 1417-23 in Padua, ab 1425 Theologie in Köln, wo er mit der platon. Scholastik des Albertus Magnus und dem log.-myst. Denken des

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Karl der Große

* 02.04.747, † Aachen 28.01.814 Römisch-deutscher Kaiser, der Sohn Pippins III. war seit 754 zusammen mit seinem Bruder Karlmann König der Franken, nach Karlmanns Tod (771) Alleinherrscher, oberster Heerführer, Richter und Kirchenheer. Karl wurde König der Langobarden (774 Krönung mit der eisernen Krone) und Patricius Romanus (Schutzherr der Römer); er unterwarf 772 – 804 die

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